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Hauptstadt Lhasa
Nam-Tso See
Potala Palast in Lhasa
Königsgräber Tsedang
Überlandfahrt über die
Himalayapässe
Mount Everest & Basislager des Mount
Everest
Fahrt mit der Tibetbahn
Ihre Reise beginnt am Frankfurter Flughafen und führt Sie nach einem etwa zehnstündigen Flug in das chinesische Chengdu, wo Sie am Morgen des folgenden Tages ankommen.
Nach der Ankunft in Chengdu fahren Sie erst einmal zum Hotel. Anschließend brechen Sie zu Ihrem ersten Programmpunkt auf – der Panda Aufzuchtstation in Chengdu. Diese Station beheimatet neben den Pandas auch weitere gefährdete Tierarten. Gegründet wurde die Einrichtung 1987 mit sechs Großen Pandas, die in der Wildnis gerettet wurden. Die Forschungsstation besitzt die größte Population an künstlich gezüchteten Pandas weltweit. Im Jahr 2015 lag sie bei 115 Tieren.
Traditionelle Straße JinliAm Abend besuchen Sie die Jinli Altstraße in Chengdu. Sie wurde ursprünglich als Geschäftsstraße 221 n.Chr. erbaut und später rekonstruiert.
Entlang der sehr belebten Straße finden sich heute Gebäude im Stil der Qing-Dynastie und auch die Mitarbeiter und Inhaber der Läden tragen nach wie vor Kleidung wie vor 2000 Jahren, so dass man sich auf der 350m langen Straße wie in die Vergangenheit versetzt fühlt. Freunde der Sichuan - Küche finden hier viele berühmte lokale Gerichte wie Mapo Doufu.
"Hotpot" - typisch chinesisches FondueEin kulinarisches Highlight erwartet Sie an diesem Abend mit dem für China typischen Feuertopf. Bereits im 5. Jahrhundert fand diese traditionelle Zubereitungsart zu ihrer ersten dokumentierten Erwähnung.
Ähnlich dem in europäischen Ländern bekannten Fondue befindet sich beim Hotpot ein meist metallischer speziell ausgeformter Topf mit heißer Brühe in der Mitte des Tisches. Gegart werden darin direkt am Tisch dünne Fleischscheiben, Blattgemüse, Fisch und Meeresfrüchte aber auch Wan Tan oder Pilze, die dann mit Soße gegessen werden. Während die ursprünglichen Absichten Sparen durch Zusammenwerfen verschiedener Reste und die schnelle Zubereitung waren, erfreut sich der Hotpot heute durch alle Bevölkerungsschichten großer Beliebtheit.
Bevor wir weiter nach Tibet reisen, erwartet uns noch ein spannendes und vielfältiges Tagesprogramm in der Nähe von Chengdu.
Das erste Ziel dieses Tages ist der um 1980 als Ausflugsziel erschlossene bedeutende Klosterberg Qingcheng. Er galt einst als friedlichster Ort der Welt. Heute gehört er zu den beliebtesten Ausflugszielen dieser Gegend. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der Animationsfilm „Kung Fu Panda“ diesen als Vorlage nutzte. Hier trifft atemberaubend schöne Natur auf viel Trubel mit Kirmes und Tierrutschen. Besucher berichten, dass man sich wie in ein Gemälde versetzt fühlt. Der vordere Berg bietet Kulturattraktionen wie verschiedene Klöster und Tempel, der hintere Berg traumhafte unberührte Natur. Beim Aufstieg zum Gipfelkloster kann man auf etwa 4 Wegstunden bei Überwinden von etwa 900 Höhenmetern die Ruhe genießen oder auf bequemerem Weg mit der Gondel die Höhen erklimmen wie einst „Himmelsmeister“ Zhongdaoling, der hier als Unsterblicher in den Himmel aufgestiegen sein soll.
Malerisch am Fuße des Qingcheng Berges gelegen, befindet sich der Yuecheng See, den man mit einer Fähre überqueren kann, bevor man mit der Seilbahn den Berggipfel erklimmt, desweiteren startet hier der abenteuerliche Aufstieg zu Fuß über die Ningcui - Brücke und vorbei an atemberaubenden Höhlen. Von hier aus besuchen Sie weitere Highlights des Qingcheng Berges wie den Shangqing und den Jianfu Palast.
Shangqing & Jianfu PalastDer Shangqing Palast ist ein taoistischer Tempel, der am Qingcheng-Berg auf einer Höhe von 1.600m liegt. Der Tempel existiert seit der Jin-Dynastie, verfiel aber mit der Zeit. Wieder aufgebaut wurde er erst in der Tang-Dynastie. In der Ming-Dynastie wurde er komplett durch Feuer zerstört. Das aktuelle Gebäude ist in der Qing-Dynastie (1862-1874) wieder errichtet worden. Besichtigt werden können im Shangqing Palast zur Zeit die Laojun Halle, die Sanqing Halle, die Daodejing Halle, die Wenwu Halle und die Yuhuang Halle.
Der Jianfu Palast oder Tempel zur Erschaffung des Glücks ist ein daoistischer Tempel am Fuße des Qingcheng Berges, der sich mit seinen dunkelroten Mauern anmutig an den Berg schmiegt. Unter breiten Bäumen, die sich beschützend über dem Gebäude ausbreiten, geht es in die Hallen, die mit Kerzenlicht und dem Duft von Räucherstäbchen eine ganz eigene friedliche Aura schaffen.
Laoju Turm & Tian Shi Dong TempelWeitere Sehenswürdigkeiten dieser Gegend sind der Laoju Turm und der Tian Shi Dong Tempel.
Auf dem Gipfel des Quincheng-Berges in 1600 Metern Höhe thront der Laojun Turm oder Pavillion des Flussblicks, ein pagodenartiger Bau aus dem Jahr 1992 mit traumhaftem Ausblick.
Das Tianshi Dong ist als großes Kloster sicherlich einer der wichtigsten Anlaufpunkte bei der Wanderung durch die Klosterberge. In dem auch als Grotte des Himmelsmeisters bekannten daoistischen Tempel praktizierte einst der Himmelsmeister Zhang Daoling. Vom Qingcheng Berg geht es anschließend weiter zum Dujiangyan Deich.
Dujiangyan DeichDas bereits 256 v. Chr. fertiggestellte Bewässerungssystem wurde nach Vorgaben des lokalen Gouverneur Li Bing erbaut, um vor allem die Chengdu-Ebene und das Sichuan-Becken vor Überschwemmungen zu schützen.
Und auch nach mehr als 2000 Jahren kontrolliert das imposante Wasserbauprojekt die gefährlichen Wasserläufe. Ziel ist es einerseits die Bewässerung von Ackerflächen zu garantieren, aber gleichermaßen weite Gebiete bei sintflutartigen Wassermassen vor katastrophalen Überschwemmungen zu schützen. Hierzu hat man drei Bereiche unterteilt (Yuzui Level (der Fischmund – Deich), Feishayan (das Fliegende Sandwehr) und Baopingkou (der Flaschenhals - Kanal)). Das nebenbei noch mehrere tausend Megawatt produzierende Kraftwerk ist auf jeden Fall eine imposante Erscheinung.
Heute fliegen Sie zunächst von Chengdu aus nach Nyingchi, das auch als tibetische Schweiz bekannt ist. Auf dem Weg zum Hotel können Sie bereits die tibetische Landschaft auf sich wirken lassen, die mit ihren hohen Bergen und quirligen Flüssen an Ihnen vorbeizieht.
In Nyingchi werden Sie sich anschließend auf eine Stadttour begeben, währenddessen Sie den Zypressen Park sowie das Lamaling Kloster besichtigen.
Nyingchi Zypressen ParkDer Park befindet sich in der Gemeinde Bayi in Nyingchi. Er wurde 2001 für Besucher geöffnet und enthält auf 200.000 Quadratmetern viele außergewöhnliche Bäume und besonders riesige alte Zypressen mit gewaltigen Stämmen. Die größte von ihnen ist über 2.500 Jahre alt, fünfzig Meter hoch und hat einen Stammdurchmesser von fast sechs Metern. Die Tibeter nennen sie ehrfürchtig "König der Zypressen". Sie ist ihnen heilig und wird jährlich von vielen Pilgern besucht.
Lamaling KlosterDas Kloster Lamaling liegt in der Region Kongpo in der Stadt Nyingchi. Es war der Sitz des 1987 verstorbenen Oberhauptes der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus, des 2. Düdjom Rinpoche und gehört auch heute noch der Nyingmapa-Sekte (genannt Rote Sekte). Sie steht in der Tradition der uralten tibetischen Bön-Religion, die noch viele Naturgeister kennt und respektiert.
Am heutigen Tag machen Sie einen Ausflug zum Bsum Tso See (auch Basum See) und besuchen unterwegs die Nyingchi Xiuba Burg.
Der Basum See im Bezirk Nyingchi ist 15 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit. Er liegt in einem tief eingeschnittenen Tal, aber immer noch 3.500 Meter hoch und ist von schneebedeckten Bergen umgeben. Sein grünlich schimmerndes Wasser ist glasklar. Auch der Basum ist für die Tibeter von religiöser Bedeutung. Auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees befindet sich ein Kloster der Nyingmapa-Sekte.
Nyingchi Xiuba BurgIn Gongbo'gyamda gibt es mehrere uralte Burgen, Säulenbauten aus Steinen und Holzplatten und einige unvollständige Mauerabschnitte. Ihre Entstehungszeit und ihr Zweck sind bis heute ein Rätsel der Geschichte. Forscher nehmen an, dass sie die Überbleibsel eines Feldzuges des im 7 Jahrhundert regierenden 33. tibetischen König Songtsen Gambo sein könnten. Andere gehen eher davon aus, es seien Verteidigungsanlagen aus der Yuan-Dynastie oder Feuertürme aus der Qing-Dynastie.
An diesem Tag fahren Sie zunächst vom Bsum Tso See nach Lhasa, wo Sie das Ramoche Kloster und das Muru Kloster besichtigen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, den Tag individuell nach Ihren eigenen Vorstellungen in Lhasa zu gestalten.
Ramoche KlosterDas Ramoche Kloster liegt in Lhasa am Rande der Altstadt. Die kleine Tempelanlage stammt aus dem 7.Jahrhundert. Die Gemahlin des Königs Songtsen Gambo, Prinzessin Wengcheng ließ sie erbauen. Im Ramoche Tempel befindet sich eine Statue des Shakyamuni als jungen Mann, die chinesische Prinzessin brachte sie einst als Mitgift mit nach Tibet. Während der Kulturrevolution zerbrach die Statue in zwei Teile, einer davon landete auf einer Schutthalde und konnte nur per Zufall gerettet und restauriert werden.
Muru KlosterDas kleine Muru Kloster liegt in Lhasa ganz in der Nähe des Jokhang Klosters und ist vermutlich noch älter als dieses. Es stammt aus der Zeit des Tubo-Königreiches, als Tibet sehr mächtig und einflussreich war und den Weinbau, die Papier- und Tinte-Herstellung einführte. Die Tibeter verehren das Muru Kloster sehr. Hier befindet sich die einzige Sutra-Druckerei Tibets, die noch mit antikem Holzdruck arbeitet. Der größte Schatz des Klosters sind 128.000 Holzschnitte für die Sutras.
Heute stehen einige Sehenswürdigkeiten in Lhasa auf dem Programm. Zunächst besuchen Sie den Barkhormarkt, bevor es weiter zum Jokhang Tempel und zum Sera Kloster geht.
BarkhormarktDer Barkhormarkt befindet sich auf einer ringförmigen Marktstraße, die den Jokhang-Tempel umschließt und sehr viele Waren aus dem Nahen Osten anbietet wie Gewürze, Kleidung, Süßigkeiten mit Honig versetzt usw.
Nachdem die Bauarbeiten am Tempel abgeschlossen waren, blühte die Straße auf und ist heute eine der bedeutendsten von Lhasa. Der jetzige Marktplatz maß eine Länge von 500 Metern, noch dazu führt ein Pilgerweg quer durch das Gelände. Heute ist der Marktplatz durch sein quirliges Treiben und die vielen verschiedenen Waren wie Sättel, Decken, Teppiche, Bilder von Lamas und Metalltruhen beliebt bei Einheimischen und Besuchern.
Jokhang TempelAls bedeutend, heilig und ein architektonisches Meisterwerk wird der Jokhang Tempel in Lhasa bezeichnet. Viele Pilger und Heilige kommen hierher und verbeugen sich vor den riesigen Tempeltüren. Denn dort ist ihre Pilgerreise zu Ende und sie verbeugen sich damit vor Gott und ihrer Religion. Der Eingang führt in einen offenen Vorhof, der oft für Zeremonien der Heiligen genutzt wird. An einer Wand leuchten kleine Butterlampen, die das muntere Treiben nur noch unterstützen. Es ist ein heiliger und ruhiger Platz, wo die Seele ihren Einklang mit dem Körper finden kann. Im Inneren des Jokhang Tempels gibt es zahlreiche Statuen, sowie kleine Kapellen. Die bedeutendste des gesamten Tempels ist Jowo Shakyamuni. Vom Dach des Tempels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die nähere Umgebung und auf einen heiligen Pfad.
Sera Kloster - wichtiger PilgerortDas Sera Kloster ist ein Pilgerort für Heilige und liegt nur 4 km von Lhasa entfernt, direkt unterhalb einer Einsiedlerei.
Es ist wichtig die Gebäude in Tibet im Uhrzeigersinn zu umrunden, denn so sieht man auch die Kapellen in der richtigen Reihenfolge. Das prunkvollste Gebäude vom Sera Kloster liegt auf einem Hügel und wird Tsokchen genannt. Hier befindet sich unter anderem das Bild des Gründervaters Sakya Yeshe. Dies ist eine Kopie des eigentlichen Gründervaters, der bis heute in der Fakultät Sera Ngag Pa liegt. Beliebt ist auch der Disputationshof, der vor allem um 15:30 Uhr sehenswert ist, wenn sich die Mönche hier versammeln und beten.
Auf dem Programm stehen an diesem Tag ein Besuch des Potala Palastes, des Norbulingka Sommerpalastes und des Tibet Museums.
Potala Palast - der Berg ruftAls ehemaliger Regierungssitz in der tibetanischen Hauptstadt thront der Potala Palast hoch oben auf dem Roten Berg. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Die wichtigsten Räume des Palastes sind die privaten Gemächer des Dalai Lama. Im Garten vor dem Palast befinden sich Mönchszellen - die Unterkünfte der Heiligen und Geschäfte, die Souvenirs anbieten. Die schönste Kapelle liegt im Obergeschoss und nennt sich Maitreya. Sie ist bekannt für zahlreiche Skulpturen in ihrem Inneren, sowie wertvolle Schnitzereien. Ebenfalls im Obergeschoss liegt die Lokeshvara Kapelle, die als älteste und heiligste des gesamten Palastes gilt. Der Palast dient als Ruhestätte für mehrere Dalai Lamas.
Norbulingka Sommerpalast - das Sommerhaus von Dalai LamaIm Westen der Stadt Lhasa liegt der Sommerpalast des Dalai Lama, der auch als Juwelenpark bezeichnet wird. Hier gibt es einen vierzig Hektar großen Park für Spaziergänge, der früher als Erholungsgebiet genutzt wurde. Sehenswert im Palast sind das Audienzzimmer, die Meditationskammer, sowie das Schlafzimmer und die Eingangshalle mit dem golden verzierten Thron des Dalai Lama. Auch die Räume der Mutter mit ihren Wandmalereien sollten bei einem Rundgang besichtigt werden. Die Parks sind mit wunderschönen Blumen dekoriert und bieten Ruhe und Frieden. Vor allem im Sommer laden die Gärten und Parks um die Paläste zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.
Tibet – Museum: nostalgisch und zentral gelegenDas Tibet Museum in der Hauptstadt bietet jede Menge Reliquien und Kunstwerke aus der Vergangenheit des Landes. Wunderschöne und golden verzierte Räume mit Funden aus vergangenen Zeiten warten hier auf Sie. Das Museum befindet sich direkt neben dem Schloss Greyerz. Malereien, Kashmir und vergoldete Artefakte stehen hier im Mittelpunkt einer sehr alten Geschichte. Die Leidenschaft des Landes ist auf das Museum übertragen worden und viele alte Bräuche, wunderschöne goldene Kronen und prunkvolle Artefakte wurden hier für eine Ausstellung zusammengetragen. Auch zahlreiche Buddhas gehören zu den präsentierten Ausstellungsstücken.
Heute erleben Sie erneut tibetische Geschichte aus erster Hand bei einem Ausflug zum Drepung Kloster, zum Palhalupuk Tempel und lassen Sie den Tag bei einem Spaziergang auf dem Potalapalastplatz noch einmal Revue passieren.
Drepung KlosterDas Kloster Drepung liegt in der Nähe von Lhasa, etwa 10 Kilometer westlich der Stadt. Es war zeitweise die größte Klosterstadt der Welt, hier lebten an die 10.000 Mönche der Gelug Sekte. Gegründet wurde Drepung 1416 von Jamyang Choje, einem Schüler von Tsongkhapa. Zum Kloster gehört der 1530 erbaute Gandenpalast, der bis 1691 der Wohnsitz der geistigen Oberhäupter Tibets war. Die größte Attraktion des Klosters ist die riesige Hauptversammlungshalle Tsokchen, deren Dach von mehr als 180 geschnitzten Holzsäulen gestützt wird. Sie ist reich ausgemalt und enthält eine riesige Maitreya-Figur, die bis ins Obergeschoss aufragt.
Palhalupuk TempelDieser Tempel liegt gegenüber des Potala Palastes am Fuße des Chakpori-Hügels. Er ist klein und allgemein wenig beachtet, aber sehr hübsch und wurde im 7. Jahrhundert erbaut. Seine Wände sind mit bemalten Steinreliefs geschmückt, die Buddhas und Bothisattvas darstellen. Davor stehen gefüllten Opferschalen. Nur eine Handvoll Mönche pflegt heute noch die uralte Tempelanlage.
Spaziergang auf dem Potala PalastplatzNachdem Sie schon am vorigen Tag das Innere des Potala-Palastes besichtigt haben, haben Sie heute bei einem Spaziergang über den Platz vor dem Palast die Möglichkeit, ein paar eindrucksvolle Schnappschüsse für Ihr Fotoalbum zu machen. Ein Spaziergang über den Palastplatz ist ein einzigartiges Erlebnis. Das riesige 13-stöckige Gebäude mit seinen mehr als 1000 Räumen wirkt von hier aus besonders imposant. Jeden Abend werden auf dem Platz Wasserspiele mit Beleuchtung und Musik aufgeführt.
Das Dorje Drak Kloster liegt in Gongkar am Fluss Yarlung Tsangpo (Brahmaputra) und am Nordufer der heiligen Seen Yamdrock Tso sehr abgelegen. Es wurde 1632 gegründet, bei einem Erdbeben im Jahr 1718 und bei Angriffen der Dschungaren stark beschädigt und danach wieder aufgebaut. Dorje Drak ist der Ursprungsort der Lehre der "Nördlichen Schätze" und zählt gemeinsam mit Dzongchen, Shechen, Kathog, Balyül und Mindroling zu den wichtigsten Nyingma-Klöstern des tibetischen Buddhismus.
Samye KlosterSamye ist der Name einer großen Klosteranlage im Kreis Dranang Zong, etwa sechzig Kilometer südöstlich von Lhasa. Es ist das älteste buddhistische Kloster Tibets und entstand Ende des 8. Jahrhunderts unter der Herrschaft des Königs Thrisong Detsen. Im 9. Jahrhundert war Samye der wichtigste Ort für Übersetzungen aus dem Sanskrit ins Tibetische und daraus ging später die Nyingma-Lehre hervor. Während der chinesischen Kulturrevolution wurde das Kloster Samye, wie viele andere Klöster Tibets, entweiht und geplündert. Der Rimpoche Dilgo Khyentse, Lehrer des heutigen Dalai Lama, weihte es Ende der 1980er Jahre erneut. Samye besteht aus einem großen dreistöckigen Zentraltempel, der von allen Seiten von kleineren Tempeln umgeben ist. Die gesamte Tempelanlage ist von einer runden Mauer umgeben, die 108 Stupas trägt.
Sie haben schon einiges über das Leben und die Arbeit der tibetischen Könige erfahren. An diesem Tag werden Sie sich nun ihre beeindruckenden Grabstätten ansehen.
Königsgräber bei TsedangTsedang, die viertgrößte Stadt Tibets war der Sitz der frühen tibetischen Könige. Sie regierten von der Festung Dzong Chingwa Tagste aus das Land, bevor Lhasa Regierungssitz wurde. Im "Tal der Könige", dem Chong'gye Tal, nahe der Stadt liegen die bis 250 Meter langen Hügelgräber von 13 tibetanischen Königen. Das berühmteste ist das Grab von Songtsen Gampo, dem 33. tibetischen Herrscher, der im Jahr 649 starb und für die Geschichte Tibets von herausragender Bedeutung war. Von dort geht es anschließend weiter nach Zetang, wo Sie sich die Yumbullhakang Burg ansehen werden.
Yumbulhakang BurgDie Burg Yumbulhakang liegt in der Nähe der Stadt Zetang. Sie soll einem alten Mythos folgend schon im 2. Jahrhundert von Anhängern der uralten Bön-Religion errichtet und dem ersten tibetischen König Nyathri Tsenpo als Wohnsitz gedient haben. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie aus dem 6. Jahrhundert stammt. Im 7.Jahrhundert war sie der Sommerpalast von König Songtsen Gambo. Nachdem der Herrscher mit seinem Hof nach Lhasa umgezogen war, wurde die Burg ein Kloster der Gelug-Schule. Nach Verwüstungen während der Kulturrevolution kam es zu umfangreichen Restaurierungsarbeiten.
Auf der Fahrt von Tsedang nach Gyantse haben Sie heute noch einmal die Möglichkeit, Tibets eindrucksvolle Natur auf sich wirken zu lassen. Sie durchqueren auf Ihrer Fahrt den Kampa-La Pass sowie den Karo-La Pass.
Kampa - La PassYamdrok bedeutet auf Tibetisch „Skorpion“ und der Yamdrok See hat mit seinen zahlreichen Ausbuchtungen tatsächlich die Form dieses Tieres. Er liegt etwas über 100 Kilometer von Lhasa entfernt in 4.440 Metern Höhe. Die einzige Ortschaft am See ist Nargaze am Westufer. 10 kleine Inseln und eine dicht besiedelte Halbinsel liegen in dem türkis-blauen Süßwasser-See. Der Yamdrok Tso zählt zu den heiligen Seen Tibets. Nach dem Glauben der Einheimischen ist er der Leib einer Göttin.
Desweiteren lebt im See eine sehr wohlschmeckende Karpfenart. Sie wird hier in großem Stil gezüchtet.
Heute lernen Sie den Kreis Gyantse genauer kennen. Sie besuchen zunächst das Kloster Pelkhor Chöde, anschließend die Altstadt von Gyantse und werden zum Abschluss die Gyantse Burg besichtigen.
Pelkhor Chöde KlosterDas Kloster befindet sich rund 230 Kilometer südlich von Lhasa im Kreis Gyantse. Es wurde im 15. Jahrhundert gebaut und hat unter den tibetischen Klöstern einen besonders hohen Stellenwert, weil es die drei wichtigsten Glaubensrichtungen des tibetischen Buddhismus: Sakyapa, Kadampa und Gelugpa beherbergt. Weltweit bekannt sind die Hauptversammlungshalle Bodhi Dagoba mit ihren unzähligen Wandmalereien und der acht Meter hohen Buddha-Statue sowie dem riesigen Kumbum Chörten. Er ist einer der wenigen begehbaren Chörten der Welt und kann in mehreren Ebenen umkreist werden, wobei der buddhistische Erlösungsweg abgeschritten wird.
Gyantse AltstadtGyantse, die viertgrößte Stadt Tibets war früher ein bedeutendes Handelszentrum. Händler aus Indien, Nepal, Sikkim und Bhutan tauschten hier ihre Waren, die Engländer hatten Anfang des 20. Jahrhunderts eine große Handelsmission in der Stadt. Heute hat die Gyantse an wirtschaftlicher Bedeutung verloren. Trotzdem gibt es, besonders in der Altstadt, immer noch viele Märkte und kleine Läden. Rund um das Palkorviertel existieren noch große zusammenhängende Wohnviertel mit alten tibetischen Häusern. Sie sind meist einstöckig, haben flache Dächer und farbig umrandete Fenster-und Türöffnungen.
Gyantse BurgHoch über der Stadt Gyantse erhebt sich eine alte Burg bzw. Festung. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist heute verlassen. Vom höchsten Punkt aus bietet sich Ihnen eine schöne Aussicht auf die Altstadt und das Pelkhor Kloster. Bekannt wurde die alte Klosterfestung durch ein tragisches Ereignis im Jahr 1904. Die Engländer griffen die in der Burg verschanzten Tibeter an. Sie überrannten sie und töteten dabei viele von ihnen. Daraufhin stürzten sich der größte Teil der Überlebenden selbst von den Klippen in einen tragischen Tod.
An diesem Tag fahren Sie weiter nach Shigatse, Tibets zweitgrößter Stadt, besuchen auf dem Weg dorthin das Hochtal des Nyang – Chus, besichtigen tibetanische Dörfer und das Shalu Kloster, bevor in Shigatse der Besuch des Tashilunpo Klostersauf dem Programm steht.
Hochtal des Nyang ChuDer Fluss Nyang Chu entspringt in 5000 Meter Höhe und ist ein etwa 250 km langer Seitenarm des Yarlung Zangbo, besser bekannt unter der indischen Bezeichnung Brahmaputra. Er durchfließt ein Hochtal, das für tibetische Verhältnisse dicht bewaldet und sehr artenreich ist. Seine begrünten, an die Alpen erinnernden Hänge dienen den nomadisch lebenden Yakhirten als Weidegrund. Unterhalb der Baumgrenze bietet sich Ihnen vor allem im Sommer ein Blütenmeer, das im oft karg anmutenden Bergland Tibets seinesgleichen sucht.
Tibetanische DörferDie Dörfer Tibets präsentieren sich noch heute sehr traditionell. Einfache Häuser fügen sich harmonisch in die umgebende Landschaft ein; zum Bau werden Lehmziegel oder vor Ort gefundene Steine verwendet. Die ländliche Bevölkerung, die hauptsächlich von Viehzucht und Gerstenanbau lebt, war in der Vergangenheit oft marodierenden Räuberbanden ausgesetzt, wovon die häufig festungsartig angelegten Bauernhöfe mit kleinen, schießschartenähnlichen Fenstern zeugen. Vor allem in den Wintermonaten ist das Leben hart, denn die meisten entlegenen Bergdörfer verfügen weder über Elektrizität noch fließendes Wasser. Trotzdem sind die Tibeter sehr gastfreundlich und laden gern zu einem Buttertee ein.
Shalu KlosterDas Kloster Shalu wurde im Jahr 1040 von Cetsün Sherab Chungne gegründet und galt jahrhundertelang als eines der bedeutendsten spirituellen Zentren im tibetischen Buddhismus. Im 14. Jahrhundert umfangreich erweitert, sehen wir heute einen einzigartigen Stilmix: Tibetische Bauweise fügt sich mit blaugrün glasierten chinesischen Dachziegeln harmonisch zusammen; die farbenfrohen Mandalas im Tempel weisen Einflüsse aus Nepal und Kashmir auf. Besonders die filigranen Wandgemälde, die überwiegend Szenen aus dem Leben Buddhas darstellen, sind von eindrucksvoller Schönheit. Sie zählen zu den ältesten ihrer Art.
Tashilhunpo-KlosterGendrün Drub, der erste Dalai Lama, gründete das Kloster Tashilhunpo im Jahr 1447 in der Stadt Shigatse. Während der Kulturrevolution massiven Zerstörungen ausgesetzt, wurde es in den 1980er Jahren wieder aufgebaut und ist heute eine wichtige Ausbildungsstätte für buddhistische Geistliche. Die Anlage beeindruckt vor allem durch eine 26 Meter hohe vergoldete Buddha-Sitzstatue und das 1993 fertig gestellte Grab-Stupa des Chökyi Gyeltshen gilt als eines der wertvollsten buddhistischen Grabmäler überhaupt. Täglich wird es von Gläubigen frequentiert, und die Mönche sind unentwegt damit beschäftigt, die traditionellen Butterlampen in Gang zu halten und den Altarschmuck zu erneuern.
Zunächst besuchen Sie das Schloss von Shigatse, bevor Sie die Stadt verlassen und weiter nach Sakya über den Lhakpa Pass fahren. Bevor Sie einen Blick auf den höchsten Berg der Erde – den Mount Everest erhaschen können, besuchen Sie das Shelkar Kloster.
Der Dzong von ShigatseDie Burganlage der zweitgrößten tibetischen Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und diente als Befestigung und Verwaltungszentrum für den Königshof. Die prächtige Anlage wurde während der chinesischen Kulturrevolution dem Erdboden gleichgemacht, aber vor wenigen Jahren auf Grundlage alter Fotos und Aufzeichnungen wieder aufgebaut. Heute überragt der strahlend weiße Neubau mit seinem weinroten Zentralpalast die Stadt Shigatse wieder in seiner vollen Schönheit; er dient allerdings nicht mehr als Regierungsgebäude, sondern als sehenswertes Museum zur Kulturgeschichte Tibets.
Shelkar-KlosterDas Kloster von Shelkar wurde 1266 von Anhängern des Kagyü-Buddhismus gegründet. Heute leben dort von den einstmals 300 Ordensmitgliedern nur noch einige wenige, da ein Großteil der Anlage chinesischen Zerstörungen ausgesetzt war. Trotzdem lohnt sich eine Wanderung vom Dorf Shelkar zum etwas abseits gelegenen Bergkloster. Der Blick über die Landschaft ist einmalig, und in Shelkar lässt sich ein sehr ursprünglicher Buddhismus kennenlernen. Die Mönche nehmen keinen Eintritt und sind Besuchern gegenüber freundlich und aufgeschlossen.
Ein Highlight der Reise erwartet Sie heute mit dem Besuch eines der ältesten und größten Basislager des Mount Everest. Später besuchen Sie noch das Rongbu Kloster, in dem Sie auch übernachten werden.
Basislager am Mount EverestDas südlich gelegene Zeltdorf ist die erste Basisstation vor dem Aufstieg auf Mount Everest und befindet sich auf einer Höhe von 5.350 Metern. In diesem Basislager von ca. 100 Zelten treffen sich professionelle Bergsteiger, um sich mit Kollegen und Ärzten auszutauschen, die letzten Vorbereitungen zu treffen und um sich an spezielle Wetter und Luftverhältnisse zu gewöhnen, bevor sie sich dann, auf eine spektakuläre und faszinierende Reise begeben, der Besteigung des höchsten Berges der Erde.
Rongbu KlosterDas höchstgelegene Kloster der Welt liegt auf 4980 Metern über dem Meeresspiegel in der Nähe des Basislagers des Mount Everest und wurde 1902 vom Nyingmapa Lama Ngawang Tenzin Norbu gegründet.
Der Anblick der Mani-Steine und Mauern, die mit heiligen Schriften und Gebeten verfeinert sind, lassen die bereits sehr fortschrittliche Kultur des Tobu Königreichs erahnen.
Im Angesicht der mächtigen Nordwand des Mount Everest beteten die Einsiedler zu den Gottheiten. Das Zusammenspiel von Natur, den mächtigen Bergen und den historischen Mauern des Klosters ist einzigartig.
Sie brechen vom Rongbu Kloster in Richtung Saga auf und erleben auf dem ganzen Weg die ausgedehnten Hochlandsteppen Tibets – Chanhthang genannt. Bei gutem Wetter erwartet Sie noch eine herrliche Panorama Aussicht auf den Berg Shishapangma. Das Ziel des heutigen Tages ist der Paiku Tso See.
Paiku Tso See -Paiku CoDer See liegt auf einer atemberaubenden Höhe von 4591 Metern in Tibet und ist auf drei Seiten von Bergen umgeben.
Eine Halbinsel teilt den tiefblauen Paiku Tso in ein nördliches und südliches Becken. Viele Flüsse und Bäche durchziehen das Gebiet, doch keiner davon erreicht den fischreichen See. Auch in der Umgebung lässt sich eine artenreiche Tiervielfalt finden. Auf der Suche nach Weideplätzen durchqueren wilde Pferdeherden das Gebiet, die in dieser Höhe besonders majestätisch wirken.
Heute haben Sie eine lange Fahrt von Saga nach Lhatse vor sich. Auf Grund der Straßenbeschaffenheit kommt man nicht sehr schnell voran, wird aber mit einer atemberaubenden Aussicht für seine Geduld belohnt. Lassen Sie Ihren Blick über das Chang Tang Hochland schweifen und unternehmen Sie nach Ankunft in Lhatse einen Spaziergang in der beeindruckenden Altstadt.
Chang Tang-Hochland und Heimat der NomadenAuf einer spektakulären Höhe von ca. 4500 Metern liegt Chang Tang, auch die nördliche Ebene genannt. Es ist eine der letzten unerschlossenen Wildnis - Regionen der Welt.
Dieses wüstenhafte Hochplateau im Norden und Zentrum Tibets ist die Heimat der Nomaden. Bis heute betreiben die Nomaden, die am Rand der Region ihre Siedlungen haben, traditionelle Beweidung durch Yaks- und Ziegenherden.
Straßen und Menschen sucht man in dieser faszinierenden Region vergeblich, da die Gegend um Chang Tang zum größten Teil unbewohnt ist. Was man hier findet, sind unvergessliche Erlebnisse und unvergleichliche Bilder.
Es erwartet Sie ein weiteres Highlight der Reise – die Fahrt mit der sogenannten Tibetbahn. Bevor Sie diese aber in Shigatse besteigen, um nach Lhasa zurück zu kehren, fahren Sie von Lhatse nach Shigatse und besuchen auf dem Weg das Phuntsoling Kloster.
Phuntsoling KlosterDas Kloster Phuntsoling aus dem 13.-14. Jahrhundert, liegt an einem Hügel in der Nähe vom Yarlung Zangbo. Darüber erheben sich Ruinen der Klosterfestungen (des buddhistischen Dzongs).
Die Ursprünglichkeit des Klosters spürt man besonders beim Betreten seiner Räume. In zahlreichen, bunten Wandverzierungen, kann man die Geschichten aus damaliger Zeit erahnen. Das kleine Kloster war einst mit 800 Mönchen, ein wichtiges Zentrum der Jonang-Schule. Heute leben und arbeiten im teilweise rekonstruierten Kloster rund 40 junge Mönche der Gelug Schule.
Tibetbahn - die höchste Bahnstrecke der WeltDie Tibetbahn ist die höchste Eisenbahnstrecke der Welt. Diese eingleisige, zum Teil elektrifizierte Strecke verbindet Xining, die Hauptstadt der Provinz Qinghai in China, mit Lhasa, der Hauptstadt des autonomen Gebietes Tibet.
Die Bahn fährt mit speziell für die Höhe und natürliche Gegebenheiten, angefertigten Zügen. Klimatisierungs- und Druckausgleichsysteme regulieren automatisch den Sauerstoffgehalt in den Waggons. Panoramafenster ermöglichen Ihnen den atemberaubenden Ausblick auf die spektakuläre Landschaft entlang der Strecke.
Sie fahren heute von Lhasa nach Damxung und können dabei noch einmal einen Blick auf die Tibetbahn erhaschen – dieses Mal allerdings aus der Ferne. Einen weiteren grandiosen Ausblick haben Sie auf das Nyenchen-Tanglha-Gebirge. Unterwegs machen Sie dann noch einmal Halt am Yangbajing Thermalbad, wo Sie die Mineralien enthaltenden heißen Quellen zur Entspannung genießen können.
Nyenchen - Tanglha – GebirgeDas Nyenchen -Tanghla - Gebirge liegt im Süden Tibets im Transhimalaya. Der Gebirgszug ist rund 750 Kilometer lang und gliedert sich in einen Westteil und einen Ostteil, dessen Grenze am über 5.000 Meter hohen Gebirgspass Tro La liegt. Der Ostteil ist stark vergletschert und hat mehr als 240 Sechstausender, die meisten von ihnen wurden noch nie bestiegen. Der höchste Gipfel, der Sepu Kangri ist 6.956 Meter hoch. Im Westteil des Nyenchen - Tanghla - Gebirges liegen gleich vier Siebentausender. Der höchste Berg, der zugleich den Namen des gesamten Gebirgszuges trägt, ist 7.162 Meter hoch.
Yangbaying ThermalbadDie Thermalquellen von Yangbajing liegen etwa 90 Kilometer nordwestlich von Lhasa in einem riesigen Gebiet der tibetischen Hochebene. Sie haben eine Durchschnittstemperatur von fast 48 Grad Celsius, es gibt aber auch viele bedeutend heißere, dazu eine Menge Geysire und kleine Seen mit warmem Wasser. Umgeben von den hohen Bergen mit ewigem Schnee kann man in Yangbajing im Freien aber auch in Badehäusern baden. Der Ort ist ständig in Dampf gehüllt und wirkt dadurch sehr unwirklich wie aus einem Märchen.
An diesem Tag fahren Sie von Damxung zum heiligen Nam-Tso See. Nach dem Besuch des Sees legen Sie unterwegs eine Pause am Largen-La Pass ein, bevor es zurück nach Lhasa geht.
Nam - Tso SeeEr ist der größte Salzsee Tibets und bekannt als heiliger See. Sein Name bedeutet so viel wie Himmelssee, er liegt 4.700 Meter hoch und hat eine Ausdehnung von fast 2.000 Quadratkilometern. Der Nam Tso ist spektakulär. In seiner weiten Wasserfläche spiegelt sich der Himmel, ringsum ragen Schneeberge auf, an seinen Ufern weiden Yak-Herden.
Heute besuchen Sie die beiden Klöster Ganden und Yerpa Kloster in der Nähe von Lhasa.
Ganden KlosterDas Ganden Kloster liegt knapp 50 Kilometer östlich von Lhasa auf der Spitze des Berges Wanrigu und ist der Hauptsitz der Gelug Sekte oder Gelbmützen-Mönche. Es wurde 1409 vom Reformator Tsongkhaba gegründet. Die Hauptattraktion des Klosters ist ein riesiger Chörten, ein Kultbau des tibetischen Buddhismus. Er ist aus Gold und Silber und zahlreiche Schnüre von bunten Gebetsfähnchen schmücken ihn. Das ehemalige Original des Chörten war die Grabstätte Tshongkhabas, in der jetzigen Nachbildung werden Teile seines Schädels verwahrt.
Yerpa KlosterDas Yerpa Kloster liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Lhasa am Fuß des Berges Yerpa Lhari. Es ist einer der heiligsten Orte des Landes. Das Höhlenkloster wurde wahrscheinlich schon im 7.Jahrhundert gegründet. In den zahlreichen Höhlen, die sich die Flanke des Berges hinauf ziehen, haben schon viele tibetanische Könige und Heilige Männer Tibets meditiert. In den Gebetshöhlen sind häufig Plastiken der berühmten Persönlichkeiten aufgestellt, die hier geweilt haben.
Es wird Zeit, sich von Tibet zu verabschieden. Bevor Sie allerdings zum Flughafen gebracht werden, haben Sie noch einmal die Möglichkeit, mit uns die Altstadt von Lhasa zu erkunden und das Anitsangkung Nonnenkloster zu besuchen. Alternativ können Sie den Tag auch für eigene Erkundungen nutzen und letzte Souvenirs besorgen.
Altstadt von LhasaEigentlich ist Lhasa heute eine moderne Großstadt nach chinesischem Vorbild. Aus diesem Grund schrumpft das „alte“ Lhasa immer mehr. Trotzdem gibt es das „alte“ Lhasa noch mit seinen historischen Häusern, Tempeln und Klöstern und den Unmengen von Pilgern. Die Tibeter sind auch heute noch sehr religiös und daher gibt es zahlreiche Pilgerpfade durch die Stadt bzw. um die rituellen Stätten herum. Gebetsmühlen werden gedreht, die Perlen der Gebetsketten zwischen den Fingern bewegt, manche Pilger werfen sich beim Laufen immer wieder zu Boden. Rund um das Jonghang Kloster, den Ramoche Tempel, das Anitsangkung Kloster und dem Barkhor Platz gibt es aber auch viele alte Häuser, bunte Märkte und kleine Läden, besonders für die Pilger aber auch die einheimische Bevölkerung.
Anitsangkung NonnenklosterAnitsangkung ist ein kleines Nonnenkloster in der Altstadt von Lhasa. Es liegt in der Nähe des Barkor Platzes am Pilgerweg. Nach der Sage hat hier im 15.Jahrhundert König Songtsen Gampo meditiert. Die wenigen Nonnen, die im Anitsangkung Kloster leben, bauen viele verschiedene Pflanzen an und verkaufen sie. Außerdem betreiben sie ein kleines Teehaus und einen Souvenirladen.
Nach dem Transfer zum Flughafen heißt es nun aber endgültig Abschied von Tibet zu nehmen.
Am Morgen landen Sie in Frankfurt mit vielen Erinnerungen und neuen Erfahrungen im Gepäck.
Reiseleitung
Flüge
Hotel und Verpflegung
Transfers
Eintrittsgelder / Besichtigungen:
Weitere Leistungen inklusive:
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
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2586230 | Fr, 18. Jul – So, 10. Aug 2025 | 24 T | CA | 6998 Euro | freie Plätze |
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
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2686230 | Fr, 24. Jul – Sa, 15. Aug 2026 | 23 T | CA | 6998 Euro | freie Plätze |
Einzelzimmerzuschlag (falls gewünscht): 925 Euro €
Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 16 Pers.
Änderungen vorbehalten
Für weitere Fragen können Sie uns gern anrufen unter der Nummer 02241/9 42 42 11 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.