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Botschaft der VR China Märkisches Ufer 54, 10179 Berlin Tel.: (030) 27 58 80 Fax: (030) 27 58 82 21 |
Konsularabteilung der Botschaft der VR China Brückenstr. 10, 10179 Berlin Tel: (069) 75 08 55 43 Fax: (069) 75 08 55 30 |
Botschaft der VR China in der Schweiz Kalcheggweg 10, 3006 Bern Tel: (031) 352 7333 Fax: (031) 351 4573 |
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Botschaft der VR China in Österreich Metternichgasse 4, 1030 Wien Tel: (01) 714 3149 Fax: (01) 713 6816 |
Botschaft der BRD in China 17, Dongzhimenwai Dajie Chaoyang District, 100600 Beijing Tel: (+86) (0) 10 85 32 9000 Fax: (+86) (0) 10 65 32 5336 Internet: www.peking.diplo.de E-Mail: info@peking.diplo.de |
Tibet ist eine autonome Verwaltungszone der Volksrepublik China mit einer Fläche von ca. 1.3 Mio. Quadratkilometern und fast 3 Mio. Einwohnern. Tibet wurde 1966 als administrative Einheit der VR China geschaffen und die Han-Chinesen bilden die größte Volksgruppe in Tibet nach den Tibetern. Tibet liegt vollständig im Himalaya, dem höchsten Gebirge der Erde. Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Lhasa, während Zentral- und Westtibet Großteils unbewohnbar sind. Die abgebildete Flagge (oben rechts) ist die Flagge der tibetischen Exilregierung und in China (/Tibet) streng verboten.
Das Klima in Tibet ist regional sehr unterschiedlich. Es herrscht Hochlandklima mit großen Tagestemperaturschwankungen und viel Sonne. Im Süden ist es milder und angenehmer als im Norden. Das tibetische Plateau erhebt sich im Norden auf über 4500 m Höhe und ist wie West- und Zentraltibet fast unbewohnbar. Die meisten Menschen leben zwischen Lhasa und Shigatse und am Rand des tibetischen Hochlands.
Für die Einreise nach China wird ein Reisepass benötigt, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Außerdem wird ein Visum benötigt. Die Kosten hierfür betragen 260 Euro. Das Visum muss vor der persönlich Einreise eingeholt werden. Für die Einreise nach Tibet brauchen Sie weiterhin eine spezielle Einreisegenehmigung (TAR-permit), die wir für Sie organisieren. Die Visumformulare und Details erhalten Sie mit der Reisebestätigung. Reisende aus der Schweiz und Österreich müssen sich für den Erhalt des Visums an die zuständige Botschaft in Ihrem Land wenden. Nur 2025: Staatangehörige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen bei Reisen bis 15 Tage Reisedauer kein Visum (nur Tibet Permit). Tibet-Nepal und Tipet-Nepal-Bhutan Reise kein Visum. Tibet Intensiv Visumpflicht. Sie erhalten mit der Reisebuchung und 2 Monate vor der Reise noch weitere und falls erforderlich aktualisierte Informationen.
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt als sinnvollen Impfschutz: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A. Bei längerem Aufenthalt (über 3 Monate) wird auch zur Impfung gegen Hepatitis B geraten. Bei besonderen Aufenthalten (z.B. Auf dem Land) wird auch zum Schutz gegen Tollwut und Typhus geraten. Bei der großen Höhenlage Tibets ist Höhenkrankheit für die ersten Reisetage praktisch vorprogrammiert. Zur Sicherheit empfiehlt es sich entsprechende Medikamente mitzunehmen. Falls Sie unter Herzbeschwerden oder Bluthochdruck leiden, kontaktieren Sie vor der Reise bitte unbedingt Ihren Hausarzt.
Die medizinische Versorgung in Tibet ist nicht mit der in Europa zu vergleichen. Oft wird es im technischen, apparativen und/ oder hygienischen Bereich problematisch. Auf dem Land und in vielen Städten ist die Verständigung ein Problem, da es kaum englisch und deutsch sprechende Ärzte gibt. In größeren Städten wie Lhasa ist die ärztliche Versorgung allerdings ausreichend. Eine Auslandskrankenversicherung und Rückholversicherung wird unbedingt empfohlen. Zwischen der BRD und der VR China gibt es kein Sozialversicherungsabkommen. Die Krankenhausrechnungen müssen in der Regel nach der Behandlung in bar bezahlt werden. Später wird das Geld von der Reisekrankenversicherung zurück erstattet.
Die Währungseinheit ist der chinesische Yuan Renminbi und wird mit RMB abgekürzt. Der Wechselkurs beträgt 1 € = 8 Yuan Renminbi (Stand August 2024). 1 Yuan = 10 Jiao = 100 Fen. Banknoten gibt es im Wert von 1-, 2-, 5-, 10-, 50- und 100- RMB. Euro können in allen internationalen Banken und Hotels problemlos gewechselt werden. Überall gilt der gleiche, täglich amtlich festgesetzte Wechselkurs. In internationalen Hotels und größeren Geschäften werden die gängigsten Kreditkarten (Visa uund Mastercard) akzeptiert. Die Ein- und Ausfuhr von RMB ist bis zu einer Höhe von 6.000 Yuan pro Person gestattet. In Lhasa und Shigatse gibt es außerdem international ATMs (Geldautomaten) an denen man mit seiner Konto- oder Kreditkarte Geld ziehen kann.
Auf Grund der Höhenlage ist Tibet ziemlich kalt. Im Sommer kann es Tagsüber zwar recht warm werden und es ist meist sonnig, die Nächte werden aber empfindlich kalt. Schon im Herbst bzw. noch im Frühling muss man mit Schneefall rechnen.
Die Netzspannung beträgt 220 V, bei 50 Hz
Viele nationale und regionale Feiertage richten sich nach dem traditionellen Mondkalender und finden jährlich zu unterschiedlichen Terminen statt. 1./2.Januar Neujahr; Februar/März chinesisches Neujahr nach dem Mondkalender; Mitte bis Ende Februar Laternenfest; Anfang April Qingming-Fest; 1.Mai Tag der Arbeit; im Juni Drachenbootfest; im September Mondfest; 1.Oktober Nationalfeiertag
In Museen und zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten ist das Fotografieren entweder verboten oder man muss eine vorgeschriebene Gebühr zahlen. Weiterhin dürfen keine Militäranlagen und strategischen Bauwerke fotografiert werden. Normale 100 ISO Filme bekommen Sie ohne Probleme, Sie sollten sich allerdings ausreichend Diafilme und Filme mit hoher Lichtempfindlichkeit bzw. ausreichend Speicherplatz mitbringen.
Die Öffnungszeiten in Tibet variieren sehr stark. Die meisten Geschäfte haben von 9:00 bis 18:30 Uhr geöffnet, während die Märkte meistens erst gegen 21:00 Uhr schließen. Die Banken sind montags bis Freitag von 9.00 12.00 Uhr und von 14.00 17.00 Uhr geöffnet.
An Hotelrezeptionen können Sie ohne Probleme Briefmarken erwerben. Post nach Europa benötigt circa eine Woche und alle Postsendungen sollten mit „The People´s Republic of China" (Volksrepublik China) versehen sein.
Das meist genutzte Verkehrsmittel sind die Minibusse. Sie sind günstig, schnell und auch für Touristen einfach zu nutzen. Wer lieber mit einem Taxi fahren möchte, kann auf der Straße per Handzeichen eines anhalten. Eine Fahrt innerhalb der Stadt kostet gewöhnlich fix 10 RMB. Bei einer längeren Fahrt sollte man vorher mit dem Taxifahrer einen Preis aushandeln. Neben Taxen und Minibussen gibt es auch Pedicabs. Auf einem Pedicab können höchstens zwei Personen transportiert werden und es kostet zwischen 4 und 7 RMB. Eine gute Alternative für Touristen.
Große Hotels bieten Direktwahl ins Ausland an. In der Regel sind Ortsgespräche kostenlos. In allen Städten findet man mittlerweile auch Kartentelefone, mit denen man ebenfalls ins Ausland telefonieren kann. Auch das Mobilfunknetz in der autonomen Region Tibet ist inzwischen gut ausgebaut, die Roaminggebühren sind aber sehr hoch. Wichtige Vorwahlen: Von Deutschland nach Tibet (China): 0086 + Ortsvorwahl (ohne vorangestellte Null) Internetzugang gibt es vielerorts, gegen eine Gebühr von etwa 5 Yuan pro Stunde.
Je „touristischer“ das Hotel oder Restaurant ist, desto eher wird auch Trinkgeld erwartet. Angemessen sind etwa 10% und für besonders guten Service darf es auch mehr sein.
Der Zeitunterschied beträgt MEZ +7 Stunden im Winter, und +6 Stunden im Sommer.
In Tibet spricht man chinesisch und tibetisch. Die tibetische Sprache hat seit 2002 dieselbe Rechtskraft wie das Hochchinesisch, das von den Han-Chinesen eingeführt wurde. Ein gebildeter Tibeter sollte sowohl tibetisch auch chinesisch können. Englisch wird nur in Touristengebieten gesprochen
Tibet ist der Mittelpunkt des tibetischen Buddhismus, der als Vajrayana bekannt ist. Der Buddhismus in Tibet hatte sich zunächst seit dem 8. Jahrhundert und später ab dem 11. Jahrhundert in vier großen buddhistischen Schulen (Nyingma, Kagyü, Sakya und Gelugpa) entwickelt. Der international bekannteste Lama des tibetischen Buddhismus ist der im indischen Exil lebende 14. Dalai Lama. Er ist bedeutender Repräsentant einer Mahayana- Schule (Gelugpa) und wurde bis vor einiger Zeit von der tibetischen Exilregierung als Staatsoberhaupt anerkannt.
Die autonome Region Tibet ist offizieller Bestandteil der VR China (wenn auch umstritten). Als solches werden jedwede Separationsbestrebungen von chinesischer Seite rigoros unterdrückt. Machen Sie in Tibet bitte auf keinen Fall den Fehler, sich offen gegen diese Auffassung zu stellen. Die Flagge der tibetischen Exilregierung ist ebenso verboten wie die Nennung des Dalai Lama als Staatsoberhauptes oder gar die Forderung nach Unabhängigkeit Tibets.
Glück und Segen (Gruß) | Tashi Delek! |
Wie geht es Ihnen? | Kye rang de po yin pä |
Mir geht es gut, danke | De po yin, Thugje che |
Mir geht es nicht gut | Min Nga Depo men |
Danke schön! | Thug je Che ( Thigje Nang) |
Bitte | Gang yang Nang ge ma ri |
Es tut mir leid | Ghong Thak |
Ich möchte ein Foto von Ihnen machen | Nga kye rang la par gyab dö dok |
Wie viel kostet es, ein Foto zu machen? | Par cig Gyab pa la Gormo ghatso rä |
Tschüss (Bleibender) | Gha le Bäb |
Tschüss (Gehender) | Gha le Schök |
Ja | Re |
Nein | Me |
Restaurant | Sa-khang |
Bank | Ngül-khang |
Post | Yek-Sam /Drakkhang |
Krankenhaus | Men-khang |
Hotel | Drön-khang |
Toiletten | Sang cho |
Was ist das? | De Ga re rä |
Wie teuer ist das? | De la Gha tso rä |
Ich möchte Geld wechseln | Nya nyil djee gho yo |
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